Archive for December, 2016

Klettertage - climbing days

Friday, December 30th, 2016

30.12.2016:
Wir sind hier in Huaraz in einem Kletterhostel untergekommen, die haben sogar eine kleine Kletterwand. Gestern waren wir dann auch am Fels, in einem kleinen Klettergebiet am Stadtrand. Das hat sehr gut getan, sich mal wieder richtig in die Höhe zu schwingen… Aufpassen muss man allerdings etwas auf die Kakteen am Top…

The last two days we spent exploring the town and to go climbing a bit, first at the small indoor boulder wall in the hostel and then also at some nice rock walls just at the edge of town. It did good to get our hands on some good rocks after a long time…

Feinste Kletterfelsen

Bei schönstem Ausblick

In den weissen Bergen - The white mountains

Thursday, December 29th, 2016

Nach anderthalb Tagen Busfahrt mit einem kurzen Zwischenstopp in Lima (siehe Foto) sind wir im Norden Perus angekommen und zwar in Huaraz, der Bergsteiger- und Kletterhauptstadt Perus, wenn nicht gar Südamerikas. Allerdings ist hier gerade Sauregurken- weil Regenzeit. So schlimm ist es aber nicht, wenn man nicht gerade auf einen der hohen Gipfel will. Wir werden hier den Jahreswechsel verbringen und uns sportlich betätigen. Mehr dazu in den nächsten Tagen…

After another very long Bus journey with a short stop at the seaside in Lima (see foto below), we are now in the high mountains again, in Huaraz. This is the mountaineering capital of Peru and even though it is not the best season, we want to do some sports here…

Der Pazifik in Lima

iFeliz Navidad! de Peru…

Sunday, December 25th, 2016

24.12.2016:
Frohe Weihnachten an alle, die dies lesen, Frieden, Freude und ein glückliches Fest! Hier fühlt es sich eher an wie Ostern als wie Weihnachten, denn zu Beginn der Regenzeit fängt alles gerade an zu blühen… Wir haben trotzdem heute Abend ein fürstliches Weihnachtsessen genossen.

Merry Christmas to everyone! We don’t feel much like christmas here, where the rainy season is starting and all the flowers are coming out. But still, all our best wishes to you and we hope that you can also enjoy good food in peace and harmony…

Wir bei den Alpakas

Unser Weihnachtsessen...

Der lange Weg nach Machu Picchu…

Friday, December 23rd, 2016

23.12.2016:
Weil wir es einfach nicht übers Herz bringen, in Cusco zu sein, ohne Machu Picchu gesehen zu haben, waren wir die letzten beiden Tage dort. Es ist ein ganz ordentlicher Weg dorthin und wenn man nicht seeehr viel Geld ausgeben will, ist er auch etwas holprig. Nichtsdestotrotz machen sich auch jetzt, in der Nebensaison, sehr viele Leute auf den Weg dorthin, alleine ist man nicht so schnell. Aber trotz allem war es ein lohnender Ausflug mit toller Landschaft, schönen Steinen und so manch bizarren Momenten… Außerdem hat Judith eine wundertolle Schwanzfeder von einem Motmot geschenkt bekommen, allein das war es wert ;-)

As we found it impossible to be here without a visit to Machu Picchu, we wanted to get it over with and spent the last two days on a trip there. If you do not want to spend really loads of money, it is again a bumpy road, but we are very well accustomed to that by now. And, of course, there are a lot of people, even in the off season. But still we could enjoy the wonderful landscape, the mysterious ruins and the partly really bizarre side effects of modern tourism in a country like Peru…

Wir bei den Inkas

Jetzt wohnen nur noch die Llamas dort, um den Rasen zu mähen...

Bei Inkas zuhause - At the heart of the Inca empire

Wednesday, December 21st, 2016

Gestern sind wir nach einer weiteren langen Busfahrt über Holperpisten in Cusco angekommen, dem absoluten touristischen Zentrum Perus. Trotzdem sehr schön hier. Heute haben wir die Stadt ein wenig erkundet und Morgen und Übermorgen sind wir dann auf einer kleinen Exkursion, mehr dazu am Donnerstag…

Yesterday, we arrived in Cusco, undoubtedly one of the most beautiful cities in South America. Even though it is very touristy, we like it here. The next two days, we will make another excursion, more about that in the next post…

Das touristische Herz Südamerikas, wohl zu recht...

El condor pasa…

Tuesday, December 20th, 2016

18.12.2016:
In Chivay war das Internet recht schlecht, deswegen erst jetzt ein kurzer Bericht zu unserem Ausflug zum Colca Canyon. Wir sind am Freitag von Arequipa aus mit einem klapperigen Bus über einen fast 5000 Meter hohen Pass nach Chivay geholpert und hatten noch Zeit für einen sehr entspannenden Besuch bei den heissen Quellen. Am Tag darauf sind wir ein Stück weiter gefahren und von dort aus 1200 Meter hinunter in den Colca Canyon abgestiegen, angeblich der zweittiefste Canyon der Welt. Dort hat es die Oase Sangalle, wo man zwar nur zu Fuß oder per Maultier hinkommt, es aber auch einen schönen Pool hat. Sehr erfrischend nach dem langen Abstieg. Beim Aufstieg am nächsten Tag hat uns ein Condor sehr genau unter die Lupe genommen, vielleicht hat er gehofft, wir bleiben irgendwo liegen und werden lecker Aas…

The last days we were around Colca Canyon, enjoying Thermal Baths, a long hike into the Canyon with a beautiful stay in the Oasis Sangalle at the bottom. On the way back up, a condor eyed us very carefully, perhaps he hoped that we would die on the way (they are vultures and love carrion)…

auf dem Weg nach unten...

unten angekommen

Der hat gehofft, dass wir es nicht mehr nach oben schaffen...

Ins Kloster gehen - Spiritual path

Saturday, December 17th, 2016

16.12.2016:
Gestern waren wir im Kloster, in Arequipa steht ein wunderbar erhaltenes, riesiges Nonnenkloster, das inzwischen ein Museum ist. Herrlich, durch die alten, schön restaurierten Gassen zu gehen und die doch gar nicht so unkomfortablen Zellen der Nonnen anzuschauen. Vor allem die Küchen mit den Lehmbacköfen und dem alten Kochgeschirr haben es Judith angetan. Viele Geschichten hängen an diesen Mauern… Außerdem hatten sie dort eine Weihnachtskrippe (wir fühlen uns so gar nicht nach Weihnachten hier), wo wir beide als Schäferfiguren dabei sind ;-)
Heute sind wir in das kleine Städtchen Chivay weiter, wo es heisse Quellen gibt (hmmmm…) und morgen wollen wir in der Gegend wandern gehen.

Yesterday, we visited an old monastery in Arequipa that has been turned into a museum. A very nice place that can tell many stories and gives an insight into the spiritual life of the spanish population that has lived here since 450 years… Today we went to the countryside again, to the little town of Chivay, where there are thermal baths. We enjoyed that a lot!

We von der Welt

Wir sind auf der Krippe!

Höhenrausch - Vertigo

Thursday, December 15th, 2016

15.12.2016:
Ganz schnell haben wir dann eine Besteigung des Chachani organisieren können. Wir sind vorgestern am späten Abend mit einem Jeep über drei Stunden lang auf teils argen Pisten zum Ausgangspunkt auf knapp 5000 Metern gebracht worden und sind dann in der Nacht noch losmarschiert. Gegen späten Vormittag sind wir dann neben dem Gipfelkreuz auf immerhin 6075m Seehöhe gestanden! Mit guter Atemtechnik und dank der Wochen in großer Höhe in Bolivien war es zwar wahnsinnig anstrengend, aber auch erstaunlich gut machbar. Judith hatte sogar Zeit und Luft für eine kurze Yogaeinlage auf etwa 5700 Metern Höhe… Der schnelle Abstieg durch den tiefen Sand und Staub in einer sehr steilen Rinne (so etwa schwarze Skipiste) hat speziell Judith nochmal alles abverlangt, aber dann waren wir wohlbehalten und fürchterlich staubig wieder unten… Die holprige Fahrt haben wir auch noch irgendwie überlebt und dann war schlafen angesagt. Heute machen wir Stadtbesichtigung und beraten, wie es weitergehen könnte. Die Auswahl fällt schwer, Südamerika hat einfach viel zu viel zu bieten! ;-)

Spontaneously, we had the chance to climb Chachani, a 6075m high volcano close to Arequipa. We started in the middle of the night and reached the summit in the late morning. It was very tough because of the thin air, but we are well acclimatised and used a good breathing technique. Judith even found the time and strength for a little yoga session. After getting back into the town yesterday afternoon, we were incredibly tired, but it was absolutely worth it. After a long night of sleep, we are recovered now and will do some sightseeing in Arequipa as well as decide to which wonderful place to go next… We will keep you informed!

Auf dem Gipfel - mit Kreuz!

gute Atemtechnik ist nötig beim Yoga auf 5500m

Geschafft - und staubig...

Dicke Luft - Thick air

Tuesday, December 13th, 2016

13.12.2017:
Wir sind jetzt in Peru, genauer gesagt in Arequipa. Zum erstenmal seit knapp zwei Wochen wieder unter 3000 Meter! Aber wir sind hier, weil wir hoch hinaus wollen, auf einen der großen Vulkane nahe der Stadt. In den nächsten Tagen wird es dann Neuigkeiten geben, wie es uns dabei ergangen ist…
Die Stadt ist übrigens sehr schön, mit tollen Gebäuden aus weißem Vulkangestein und netten Cafés, sogar einen Bioladen haben wir entdeckt!

After two bus journeys with a night in Puno on the Peruvian side of lake Titicaca, we are now in the really nice city Arequipa, where the weather is nice and we are below 3000 meters for the first time in nearly two weeks. Almost too much oxygen now in the air… But we want to go high up again on one of the big volcanoes around the city tomorrow…

Wieder mal echte Stadt...

Reif für die Insel… Dream island…

Monday, December 12th, 2016

11.12.2016:
Wir haben uns ein gemütliches langes Wochenende auf der Isla del Sol im Titicacasee gemacht, einem wunderschönen Fleckchen Land. Dort gibt es nur Boote, Esel und die eigenen Füße als Transportmittel und es ist herrlich ruhig. Nur ein heftiges Gewitter hat für Aufregung gesorgt, aber das konnten wir bei Kerzenschein in einem schönen Restaurant mit bester Aussicht geniessen… Wunderschöne Strände gibt es auch, nur das Wasser ist recht frisch auf 3800m, aber wir sind natürlich trotzdem ein paar Mal in den See…

We had three wonderful days on the isla del sol in the Titicaca lake. A very quiet and relaxed place with beautiful hills, oldfashioned farms and nice beaches. Just the water is quite cold on 3800 meters above sea level. We still went swimming and enjoyed it…

Inselromantik
Badespass im frischen Wasser

An der Copacabana (schon wieder) - Copacabana high up

Thursday, December 8th, 2016

7.12.2016:
Wir sind wieder am Strand von Copacabana, diesmal allerdings in Bolivien und am Titicacasee, auf 3800 Metern Seehöhe. Aber auch wirklich schön. Wir haben eine sehr lange Busfahrt von Uyuni über La Paz (eine irre Stadt, oder wie Wuppertal, je nach Blickwinkel) hinter uns. Um die Entspannung perfekt zu machen, wollen wir auf die naheliegende Isla del Sol, die Sonneninsel der Inka. Erstmal hat es aber kräftig gewittert am Abend…

We are in Copacabana again, this time the beach is not at the Atlantic, but at 3800 meters altitude at the Lake Titicaca. It is really beautiful here and we will go onto the Inca island of the sun next, just a few kilometers out in the huge lake…

Copacabana am Titicacasee

Die Wüste lebt (und staubt) - There is life in the desert (and dust)

Thursday, December 8th, 2016

5.12.2016:
Wir sind die letzten vier Tage mit einem Jeep in der Wüste Südboliviens unterwegs gewesen. Die Landschaft hier ist unbeschreiblich, jeden Tag gibt es neue Wunder zu bestaunen. Wir sehen viele bunte Seen mit Flamingos, besteigen tolle Kletterfelsen, bestaunen grandiose Berge, baden in heissen Quellen, riechen den Schwefelduft von blubbernden Schlammgeysiren und verlieren uns in den unendlichen Weiten des größten Salzsees der Welt. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Dinge, die dort zu erleben sind. Wir fahren dafür aber auch über hunderte Kilometer staubiger und holpriger Wüstenpisten, werden aber von den einheimischen Fahrern bestens betreut. Sogar das Essen war reichlich und gut, auch wenn es manchmal ein wenig arg schnell gehen musste, damit der Zeitplan eingehalten werden kann… Diese ganzen Erlebnisse müssen wir jetzt erstmal verdauen, deswegen geht es jetzt ab an den Strand!

We did a Jeep tour through the high desert of southern Bolivia the last four days. It is incredible, how many wonders nature has hidden in these vast wastelands, all above 4000 meters above sea level. Long, bumpy and dusty tracks connect these and we are constantly shaken either by the Jeep or by the indescribably beauty of the grandiose landscape. Also a lot of funny animals live here, especially flamingoes, llamas, vikunjas and nandus, huge flightless birds similar to ostriches. But our guides cared well for us and even the food was good and plentiful. But now we want to go to the beach to digest all that wonders…

Kletterfelsen in der Wüste
Insel im Salzmeer
Bunte Seen mit Flamingos
die fühlen sich hier wohl
Heisse Quellen - immer ein Hit
Perspektivwechsel in der Salzwüste

Mit der bolivianischen Eisenbahn - Bolivian trains

Saturday, December 3rd, 2016

1.12./2.12.2016:
Wir sind inzwischen in Bolivien, gestern war ein schöner Reisetag. Wir sind zuerst mit dem Bus bis an die Grenze zwischen Argentinien und Bolivien, weiter durch traumhafte Landschaft und vorbei an vielen Llamas. Dann sind wir ohne große Probleme zu Fuß über die Grenze und dann mit dem Zug weiter. Hier in Bolivien gibt es noch tolle Züge, die ganz gemütlich durch die wunderschöne Landschaft rattern und schaukeln. Für die ca. 100 Kilometer nach Tupiza braucht der Zug drei Stunden, aber dafür gibt es im Bordprogramm sogar Regenbögen über der Wüste. Von Tupiza aus werden wir eine viertägige Tour durch die Landschaft Südboliviens starten, mehr dann, wenn wir wieder in der Zivilisation sind…

We reached Bolivia and we took one of the few passenger trains still existing in South America. It is a slow journey, but with wonderful views of a stunning landscape. Even a rainbow over the desert was included! Today, we make a break in another little town with colorful mountains around, called Tupiza and tomorrow we will start a four day tour through the wilderness of southern Bolivia. More when we get back to civilisation!

Wara Wara del Sur

Regenbogen vom Zug aus

Einfach Leben - Simple life

Thursday, December 1st, 2016

29.11./30.11.2016:
Wir waren auf einer Zweitagestour mit Llamas (die unser Gepäck transportiert haben) in die Berge um Tilcara. Dabei haben wir zuerst einen komplett einsam gelegenen Bauernhof besucht, wo wir auch übernachtet haben. Heute waren wir dann noch bei einer Hirtenhütte, wo eine alte Frau, ein paar Hühner und Hunde und 150 Ziegen leben. Judith durfte sogar beim Ziegenhüten helfen. Die Menschen leben in sehr einfachen Verhältnissen, aber gesund und zufrieden und wir haben sehr feines Essen bekommen und viele interessante Geschichten gehört. Ein ganz besonderes Erlebnis und auch das Wetter war besonders, es hat nämlich recht viel geregnet, was hier in der Gegend sehr ungewöhnlich ist… Morgen geht es weiter nach Bolivien!

We spent two days up in the mountains meeting some indigenous people farming and herding goats far away from any modern civilization. To make the hike easier, Llamas were carrying our luggage until the farm where we stayed the night. We hiked a bit further to a place where an old lady herds goats and we ate with her and Judith could help her with the goats. Robert was happy already that he could cuddle a Llama, an old dream of his…

Panollama
Robert und die Llamas
Judith und die Ziegen